Die Nettokaltmiete ist der Betrag, den ein Mieter monatlich für die Nutzung einer Wohnung oder Immobilie zahlt, ohne Berücksichtigung von Betriebskosten und Heizkosten. Um die Nettokaltmiete zu berechnen, gehst du folgendermaßen vor:
1. Grundmiete bestimmen:
Die Grundmiete, auch Nettokaltmiete genannt, ist der Hauptmietzins, den der Mieter für die reine Wohnfläche zahlt. Diese wird vom Vermieter festgelegt.
2. Betriebskosten und Heizkosten ausschließen:
Die Nettokaltmiete beinhaltet keine Betriebskosten (z.B., Treppenhausreinigung, Müllabfuhr) und keine Heizkosten. Diese Kosten werden separat abgerechnet und sind nicht Teil der Nettokaltmiete.
3. Formel:
Nettokaltmiete = Grundmiete (Kaltmiete) - Betriebskosten - Heizkosten
Beispiel: Angenommen, die Grundmiete beträgt 800 Euro, die monatlichen Betriebskosten sind 150 Euro und die Heizkosten belaufen sich auf 50 Euro. Die Nettokaltmiete wäre dann:
800 Euro−150 Euro−50 Euro=600 Euro.
Die Nettokaltmiete ist wichtig, um die reine Mietbelastung zu verstehen, bevor die zusätzlichen Kosten für Betriebskosten und Heizung hinzukommen. Bei der Wohnungssuche solltest du darauf achten, ob die genannte Miete die Nettokaltmiete oder die Warmmiete (inklusive Betriebskosten und Heizkosten) ist, um einen klaren Überblick über die Gesamtkosten zu haben.